Die stationäre Behandlung

Die vollstationäre Behandlung dient der Durchführung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen in Krisensituationen oder wenn eine ambulante oder teilstationäre Behandlung nicht ausreicht. Sie findet in einer Umgebung statt, die speziell für ältere Menschen eingerichtet ist.

Aufgenommen und behandelt werden Patientinnen und Patienten etwa ab dem 60. Lebensjahr. Die Verbindung von psychotherapeutisch-psychiatrischer und neurologisch-internistischer Behandlung bietet dabei ein individuelles und umfassendes Behandlungskonzept. Grundsätzlich beziehen wir die Angehörigen auf Wunsch eng in die Behandlungs- und Versorgungsplanung ein.

Diagnostik und Therapie

Das Untersuchungsspektrum umfasst alle Maßnahmen zur differenzierten neurologisch-psychiatrischen Diagnostik wie zum Beispiel Laboruntersuchungen, EEG (Gehirnstrommessung), CCT (Computertomografie des Gehirns), MRT (Magnetresonanztomografie), elektrophysiologische Verfahren und Ultraschalluntersuchungen der hirnversorgenden Gefäße.

Die ergänzende neuropsychologische Diagnostik kann darüber hinaus qualitative und quantitative Störungen der Hirnleistungsfähigkeit und der Persönlichkeitsentwicklung erfassen.

Durch eine komplexe Diagnostik wollen wir Erkrankungen erkennen, Verhalten verstehen und eine gezielte Behandlung einleiten.

Ziel der Behandlung ist einerseits die Diagnose bislang unklarer Störungsbilder, andererseits die frühzeitige und differenzierte Therapie. Die umfassende Begleitung der Betroffenen und die engmaschige Einbindung der Angehörigen bereiten eine optimale Betreuung und Versorgung der Patientinnen und Patienten in ihrem weiteren Lebensumfeld vor.

Der Übergang von der stationären in die ambulante Behandlung kann durch eine ergänzende tagesklinische Behandlung vorbereitet werden.

Das Therapieprogramm

Das Therapieprogramm umfasst unter anderem regelmäßige Einzelvisiten, morgendliche Patientenrunden, Ergotherapie, Bewegungstherapie und Krankengymnastik, Musiktherapie, Entspannungsgruppen, Arbeitstherapie und Spaziergänge.

Medikamente werden differenziert eingesetzt. Neben der psychischen Erkrankung mitunter bestehende internistische Erkrankungen werden mitbehandelt. Schulungen für Patienten und Angehörige zum Umgang mit der Krankheit (Psychoedukation) runden das Angebotsspektrum ab.


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